Drei Brandbomben! Linksradikale attackieren Sendemast in Köpenick

Es war ein Anschlag auf die digitale Infrastruktur! Linksextremisten haben einen Sendemast mit Brandbomben attackiert. Der Anschlag scheiterte. Die Polizei ging zunächst von einem technischen Defekt aus – doch jetzt ermittelt der Staatsschutz!

„Die Höhe des Brandschadens ist aktuell noch nicht beziffert“, sagt Martin Stralau, Sprecher der Polizei. Getroffen hat es demnach den Sendemast in einer Grünanlage an der Hämmerlingstraße in Köpenick, neben dem Areal des ehemaligen Verstärkeramtes der Deutschen Reichsbahn am Bahnhof Wuhlheide.

„Am 4. August gegen 1.40 Uhr wurde dort durch einen Zeugen ein Brand festgestellt“, so der Sprecher weiter. Die Polizisten gingen zunächst von einem technischen Defekt aus – ein Ermittlungsfehler! Denn wenige Tage später veröffentlichten die linksextremen Täter ein Bekennerschreiben im Internet.

Darin heißt es: „Daher haben wir drei zeitverzögerte Brandsätze unter der Kabellage, dem Computergehäuse und dem Stromverteiler vom Mast platziert.“ Die Polizei räumt ein: „Nach den bisherigen Ermittlungen ist davon auszugehen, dass die Tat, wie in dem Bekennerschreiben beschrieben, begangen wurde.“ Jetzt hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Laut der Kriminellen sei das Ziel nicht nur die die Zerstörung des Mastes gewesen, sondern auch eine Sabotage der Kommunikation des nahegelegenen Innovationsparks Wuhlheide. Dort sind auf 32 Hektar über 200 Unternehmen aus der Tec-Branche angesiedelt.

Diese „…benötigen natürlich dafür sensible Infrastruktur, die ihren Technologie-Wahn verwirklichen kann“, heißt es in dem Bekennerschreiben. „Wir wollen ihre Welt nicht und wir sehen diese Sabotage als Beitrag zu dem Aufruf Switch Off – Aufruf zur Revolte“. Doch zum Glück hatte der Brandanschlag keinerlei Auswirkungen auf das Gelände.

Da die Polizei zunächst offenbar von einer Selbstentzündung ausging, gab es auch keine Mitteilung an die Medien. Das wiederum scheint die Täter mehr zu ärgern, als die weniger große Wirkungslosigkeit ihrer Tat. In ihrem Schreiben spekulieren sie über „eine Art auferlegte Nachrichtensperre von den Ordnungshütern oder der Politik“.

passiert am 03.09.2023